Konstruktion
für passende Lösungen
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Vom Lastenheft zum Produkt
Die Konstruktion bildet den Grundstein und den Kern einer effizienten und kostengünstigen Entwicklung unserer Produkte. Hier werden Kundenanforderungen gesammelt und in herstellbare und funktionell passende Lösungen umgesetzt. Dabei werden gängige Engineering Methoden genutzt um robuste Systemlösungen für den jeweiligen Kundeneinsatz zu entwickeln. Zurückgegriffen wird hier auf Ergebnisse der Simulationsabteilung, aus Lessons Learned aber auch Informationen von externen Lieferanten und Engineering Dienstleistern.
Die Anforderungen an unsere Produkte sind ebenso hoch wie vielfältig. Zu Beginn des Entwicklungszyklus gilt es, die einzelnen Anforderungen aus dem Kundenlastenheft in das interne Pflichtenheft zu übertragen und zu ergänzen. Diese gilt es dann zu bewerten und in erste Konzepte zu überführen. Dabei fließen langjährige Erfahrungswerte ebenso mit ein wie neue Ideen zur kontinuierlichen Optimierung unserer Systeme.
3D-CAD Schnittmodell eines Verstellers.
Modellentwicklung im 3D-CAD System
Die zu Beginn existierende Skizze wird dann mit den Ergebnissen aus Simulation, Versuch und Messtechnik in Absprache mit Lieferant und Kunde in ein 3D Datenmodell übertragen. Die Gestaltung der Produkte erfolgt im Detail mithilfe gängiger 3D-CAD-Systeme wie z.B. PTC Creo 2.0 / 4.0 und Siemens NX. Die Datensätze werden dann mithilfe kunden- oder aufgabenspezifischer Schnittstellen ausgetauscht.
Die Auslegung der genutzten Maschinenelemente erfolgt anhand der jeweiligen Normen und Richtlinien unter Zuhilfenahme geeigneter Softwareunterstützung wie z.B. M- Design. Neben der klassischen Schraubenberechnung werden etwa Rechnungen zur Auslegung der Lagerstellen sowie zur Identifikation sensitiver Geometrieabmaße hinsichtlich interner Leckage angestellt. Für detaillierte Berechnungen und komplexe Geometrien wird auf Ergebnisse aus der Simulation zurückgegriffen.
Schraubenauslegung nach VDI 2230 in MDesign
Leckagerechnung zur Auslegung der Spalthöhen
und Benennung sensitiver Geometrieabmaße
Bauteil- und Kostenoptimierung durch Toleranzanalyse
Die Festlegung geeigneter Toleranzen spielt im Spannungsfeld zwischen fertigungsgerechtem Design, Kostenoptimierung und Funktionsfähigkeit eine wichtige Rolle.
Je nach Länge und Komplexität der Toleranzkette findet sowohl die arithmetische als auch die statistische Toleranzanalyse Anwendung. Zum Einsatz kommt hier die Software Cetol und Simtol. Durch die Toleranzanalyse lassen sich Potentiale zur Robustheits- und Kostenoptimierung gezielt identifizieren und anpassen.
Statistische Schließmaßtoleranz mit „Gutanteil“
Pareto-Darstellung der Beitragsleister für einen
Radialspalt am Nockenwellenversteller
In der Zeichnung schließt sich der Kreis
Am Ende jedes Entwicklungsabschnitts wird das Design dann in der klassischen 2D- Zeichnung fixiert. Hier sind dann alle Maße inkl. Toleranzen und sonstigen Spezifikationen, die zur Funktion des Produktes notwendig sind, dargestellt. Anhand dieser werden dann Einzelteile und Baugruppen mit internen und externen Partner besprochen und letztendlich angefertigt.